
- Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
- Verlag: cbt (27. Februar 2012)
- ISBN-10: 3570160955
- ISBN-13: 978-3570160954
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Inhalt:
Dorothea ist 16 Jahre alt und hat mehr durchmachen müssen, als jedes andere Mädchen in ihrem
Alter.
Nach dem Tod ihres kleinen Bruder Kai leidet Doro an Halluzinationen. Als die Halluzinationen
immer schlimmer werden, wird sie in eine Jugendpsychiatrie eingewiesen. Dort macht sie Fortschritte
und wird entlassen.
Da Doros Vater sie und ihre Mum verließ, wollen sie einen Neuanfang machen und ziehen nach
Ulfingen, einem kleinen Örtchen, wo ihre Mutter auch eine Arbeitsstelle bekommen hat. Bei der Hinfahrt treffen sie auf einen Brand am See, der für Doro sehr ungewöhnlich scheint.
Eines Nachts wacht Doro auf und sieht in der Gartenlaube einen verletzten Jungen, der sie um Hilfe bittet und sich von jemanden, den er den Teufel nennt, fürchtet.
Als Doro ins Haus läuft, um einen klaren Kopf zu bekommen, ruft sie einen Krankenwagen und die
Polizei. Doch beim Eintreffen der Polizei ist der Junge wie vom Erdboden verschluckt worden und alle
halten Doro für eine Verrückte.
Aber sie ist sich sicher, dass es weder ein Traum noch Halluzinationen war. Ihre Mutter zweifelt an dem, was Doro gesehen haben
soll und glaubt ihrer Tochter nicht. Mit Hilfe von David, einem Burschen aus dem Ort, und Julian, dem
Sohn ihres Therapeuten, begibt sie sich auf die Suche nach dem Jungen und
der Wahrheit.
Doch Doro selbst wird weiterhin Tags und Nachts von ihren größten Ängsten, unter anderem Stimmen, verfolgt...
Kritik:
Wulf Dorn hat uns Leser in die tiefsten Ängste des Menschen geführt, vor denen wir uns am Meisten fürchten. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, die Hilflosigkeit, die Doro empfindet, bildlich
zu zeigen.
Die gesamte Handlung ist aus der Perspektive der Hauptprotagonistin geschrieben worden, so kann
man sich besser in die Lage von Doro versetzen.
Der Jugend-Psychothriller ist mit seinen kurzen 73 Kapiteln sehr flüssig zu lesen. Der Schreibstil ist gut
zu verstehen. Aus dem Buch habe ich vieles, über die Ängste des Menschen und zu was er alles fähig sein kann, gelernt.
Der Schluss hat mich vom Hocker gerissen, denn den habe ich mir ganz anders vorgestellt.
Mir persönlich sind Doro und Julian sehr ans Herz gewachsen, denn beide hatten vieles gemeinsam.
Wulf Dorns Nachricht an mich bei LovelyBooks gefiel mir ganz besonders:
"Liebe Besra,
es war das einzige Ende, das mir für diese Geschichte richtig schien. Ein Happyend hätte hier
es war das einzige Ende, das mir für diese Geschichte richtig schien. Ein Happyend hätte hier
einfach nicht gepasst. Es wäre nicht glaubwürdig gewesen.
Trotzdem nimmt es für Doro doch noch ein gutes Ende, findest Du nicht? Nachdem sie endlich
die ganze Wahrheit herausgefunden hat, kann sie jetzt einen wirklichen Neuanfang machen,
ohne weiterhin von Wahnbildern verfolgt zu werden. Und wer weiß, vielleicht erfahren wir irgendwann ja noch, wie es für sie weitergegangen ist ...
Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass Du Doro so innig ins Herz geschlossen hast und Dich
das Buch danach noch weiter beschäftigt. Und ich bin mir sicher, Doro freut sich ebenfalls
darüber ;)
Ja, ich schreibe gerade wieder an einem neuen Roman. Diesmal ist es ein Erwachsenenthriller.
Mehr kann ich dazu noch nicht verraten.
Herzliche Grüße,
Wulf "
Wulf "
Ich kann diesen Jugend-Thriller empfehlen, ob nun Erwachsenen oder Jugendlichen. Man muss
es mindestens ein Mal gelesen haben!
Über den Autor:
Wulf Dorn, Jahrgang 1969, schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Seine Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Seit 1994 ist er in einer psychiatrischen Klinik tätig. Mit seinem Debütroman "Trigger" gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, die Verfilmung des Romans befindet sich in Vorbereitung. Mittlerweile wurden Dorns Bücher in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Der Autor lebt mit seiner Frau in der Nähe von Ulm.
Trailer zum Buch



