Dienstag, 12. März 2024

[Rezension] Die Dolmetscherin

 




Originaltitel: The Interpreter

Herausgeber  :  Droemer Knaur Verlag (2. November 2023)

Seiten: 368

ISBN-10: 3426529904  

ISBN-13  : 978-3426529904 



                            Klappentext

Revelle Lee spricht 10 Sprachen und dolmetscht am Old Bailey in London – für Zeugen, Opfer, Angeklagte. Als sie bei einem Mord-Prozess mitbekommt, wie sich der Angeklagte erfolgversprechend verteidigt, verstößt sie gegen ihren eigenen Codex und verfälscht seine Aussage, damit der vermeintlich Schuldige verurteilt wird. Bald stellt sich heraus: Revelle hat versehentlich einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht. Und nicht nur das. Zudem ist jemand hinter ihr und ihrem Pflegesohn Elliot her. Sowohl das laufende Adoptionsverfahren als auch Revelle und Elliot geraten immer weiter in Gefahr, denn jemand weiß, was sie getan hat, und will Gerechtigkeit. Während Revelle alles daran setzt, ihren Fehler wiedergutzumachen, holt ihre Vergangenheit sie ein. Was auch immer sie tut, um Elliot und sich zu schützen, die unsichtbare Bedrohung kommt immer näher …


Meine Meinung

Revelle Lee hat eine Begabung, von der viele träumen: Sie spricht 10 Sprachen. 

 

Das Buch fängt sehr interessant an, denn man erfährt, wie Revelle zu diesem Talent kam und was zu ihren Tätigkeiten als Dolmetscherin gehört. Anschließend wird man mit dem Problem der Adoption vertraut. 

Dies führt zu meinem ersten Kritikpunkt, denn das Thema „Adoption“ wird immer wiederholt, weshalb man handlungstechnisch kaum vorankommt. Zeitweise hatte ich das Gefühl, ich begleite nur eine Dolmetscherin mit familiären Problemen. Aber erst ab der zweiten Hälfte begann das Buch in kleinen Schritten interessant zu werden. Nur war es nicht packend genug, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Dahingehend hätte es einfach gereicht, den Leser zu Beginn mit Revelles Lebensumständen und ihrem Job vertraut zu machen, um dann auf den wesentlichen Punkt zu kommen. Doch dieser Punkt tauchte erst viel später auf. 

Die Straftat, wurde im Klappentext gefährlicher beschrieben, als es dann schlussendlich war. Natürlich verstößt ihre Straftat gegen das Gesetz, aber als Leserin nicht überraschend genug. Hinzu kommen einige monotonen Kapitel, die nicht für die Handlung von Bedeutung waren. 

 

Es ist schade, denn der Schreibstil der Autorin ist großartig. Sie weiß einfach, wie man Emotionen hervorheben kann. 

Mit Revelle empfand ich nur Mitleid, weil ihre Kindheit nicht einfach war, und nun ihre Zukunft nicht anders zu laufen scheint. Zu Beginn ging ich davon aus, dass sie sich mit viel Freude 10 sprachen angeeignet hat, aber dem war leider nicht so. 

Die Autorin entschied sich über ein gutes abgerundetes Ende, was der Handlung zu Genüge tat. 

 

 Fazit


Die Grundidee war genial, leider haderte es an der Umsetzung. Mir fehlten die fesselnden und schockierenden Momente. 



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Vielen Dank an den Kroemer Knaur-Verlag für die 

Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars