Mittwoch, 5. März 2014

Auracle

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  • Originaltitel: Auracle
  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: bloomoon; Auflage: 1. (5. Februar 2013) 
  • ISBN-10: 3760789072
  • ISBN-13: 978-3760789071
Inhalt:
Anna Rogan ist kein gewöhnliches 16jähriges Mädchen, sie kann ihren Körper verlassen und reisen. Nur ihrem besten Freund Rei, den sie seit ihrer Kindheit kennt, gefällt ihre Begabung nicht, denn er fürchtet sich davor, dass ihr etwas zustößt. Doch dann passiert ein Unfall und ihre verstorbene Klassenkameradin Taylor lebt nun in Annas Körper. Um wieder in ihren Körper zurückkehren zu können, braucht sie die Hilfe ihres besten Freundes. 

Kritik:
Mit dem Titel und dem smaragdgrünem Cover hat die Autorin Gina Rosati jeden Leser angesprochen. Ich bin mit großen Erwartungen ran gegangen, weil es so einen Hype um dieses Buch gemacht wurde.
Der Schreibstil der Autorin hat mich leider sehr enttäuscht. An manchen Stellen hat sie einfach zu kitschig geschrieben, obwohl das Buch es nicht nötig hat. Denn die Idee, das ein Mädchen um ihren Körper kämpfen muss, für dieses Werk ist interessant und hat mich zum Lesen angeregt. Ebenso fehlte es an Spannung. Dennoch muss ich sagen, dass die starken Protagonisten mich nicht dazu brachten, das Buch zur Seite zu legen. Ich wollte weiterhin wissen, wie es um Anna und den anderen weiter geht. Zum Ende hin hat das Buch mich nicht weiter enttäuscht, denn es nahm an Spannung zu. So verging das Lesen auch schneller.

Zum Cover muss ich sagen, das es wunderschön ist. Ich könnte es mir stundenlang ansehen. Zum Glück hat der Verlag nur die Farbe geändert und nicht alles. Der Titel regt nicht nur den Leser an, sich dieses Werk vorzunehmen, sondern bedeutet der Chatname von Anna.

Fazit:
Interessanter Klappentext, leider wenig Spannung und wenig einfallsreichen Schreibstil. Mich hat dieses Jugendbuch enttäuscht. Dennoch rate ich niemanden davon ab, das Buch selbst mal zu lesen. 

Die Autorin:
Die US-amerikanische Autorin Gina Rosati lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann sowie ihren beiden Kindern in New Hampshire. Bevor sie ihr erstes Buch, den Jugendroman "Auracle", schrieb, war sie unter Anderem als Sekretärin und Konditorin tätig. Noch heute arbeitet sie ehrenamtlich einen Tag in der Woche in einer Schulbibliothek.


Montag, 3. März 2014

Todeskind

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  • Originaltitel: Did you miss me?
  • Gebundene Ausgabe: 736 Seiten
  • Verlag: Knaur HC (1. Oktober 2013)
  • ISBN-10: 3426653370
  • ISBN-13: 978-3426653371
Inhalt:
Daphne Montgomery bekannt und sehr zielstrebig in ihrem Beruf. Als ausgezeichnete Staatsanwältin ist sie doch leider nicht Fan von jedem. Aufgrund einer Bedrohung seitens der Familie des Angeklagten, muss sie einen Bodyguard engagieren, der ihren 20jährigen Sohn Ford schützen soll. 
Doch ihr schlimmster Albtraum ist wahr geworden: Ford wird entführt und geknebelt. An seiner Seite war seine Freundin Kim, die zu Fords größten Befürchtung in den Händen des Geiselnehmers ist. 
Daphnes Erinnerungen an ihre Entführung kommen hoch und sie versucht mit Hilfe des FBI-Agent Joseph Carter ihren Sohn und Kim zu finden. 

Kritik:
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich sehr interessiert, aber die Story hat um einiges drauf gegeben. Karen Rose hat sich ihren Titel als Top-Autorin wohl verdient. 

Die Autorin ist ohne von der eigentlichten Handlung gleich zum Punkt gekommen. Mit ihrem spannenden Schreibstil wollte man schnell wissen, wer nun der Entführer ist. Beim Lesen schwirrten mir tausend Fragen: Hat der Geiselnehmer etwas mit Daphnes Vergangenheit zu tun? Steckt die Familie des Angeklagten dahinter? Denn sie haben kurz zuvor diese Worte gesagt: „Du hast uns unseren Sohn weggenommen. Und ich schwöre dir bei Gott, dass du erfahren wirst, wie sich das anfühlt“. Geschichten über Entführungen habe ich schon viele gelesen, aber Karen Rose hat es mir den guten Protagonisten so gut verpackt, dass ich an einigen Stellen sogar Gänsehaut bekam. 

Da ich all diese Fragen beantwortet haben wollte, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in vier Tagen verschlungen. Es hatte mich einfach in seinen Bann gerissen.

Fazit:
Karen Rose hat ein gelungenes Werk erschaffen, das ich nicht so schnell aus der Hand legen konnte. Ich freue mich schon auf weitere Werke von ihr. 
Bilder von Karen Rose
Die Autorin:
Als Karen Rose in ihrer Fantasie immer öfter mörderische Geschichten entspann, die ihre Gedanken zunehmend beherrschten, machte die gelernte Lebensmittel-Ingenieurin das Schreiben zu ihrem Hobby - und dann sogar zum Beruf. 2003 verfasste sie ihren ersten Thriller "Eiskalt ist die Zärtlichkeit". Es folgten weitere, darunter "Das Lächeln deines Mörders", "Todesschrei" und "Todesbräute", einige wurden mit begehrten Preisen wie dem "RITA Award" ausgezeichnet oder zumindest für sie nominiert. Der Leser kann sich darauf verlassen, dass Roses Geschichten gut ausgehen, denn bei all den schrecklichen Geschehnissen taucht immer eine helfende Hand auf. Im wirklichen Leben bietet Rose auf ihrer Website Menschen in Not Hilfe an. Sie lebt mit ihrer Familie in Florida. 



Vielen Dank an den Knaur- Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! 


Sonntag, 2. März 2014

Doctor Sleep

 
  • Originaltitel: Doctor Sleep
  • Gebundene Ausgabe: 704 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (28. Oktober 2013)
  • ISBN-10: 3453268555
  • ISBN-13: 978-3453268555

Inhalt:
Nachdem Dan Torrance und seine Mutter das Ereignis im Hotel überlebt haben, hat sich sein Leben nicht ins Positive verändert. Er kann das, was passiert ist, nicht vergessen und ist Alkoholiker -was er von seinem Vater geerbt hat. Durch seinen neuen Beruf, wo er seinen Talent als Shining einsetz, wird er Doctor Sleep genannt, denn er begleitet Menschen beim Sterben. Doch dann trifft er auf ein Mädchen namens Abra, die das Shining hat und von einer Sekte aufgesucht wird. Um ihr zu helfen, muss Dan sich wieder seinen Ängsten und seiner Vergangenheit stellen.

Kritik:
Was für eine Wahnsinns-Fortsetzung. Stephen King hat es geschafft, dass man gar nicht gemerkt hat, dass das Buch 700 Seiten hat.
Ich war nie riesen Fan von Stephen King, aber nachdem ich dieses Buch gelesen hab, bin ich es geworden. Er hat nicht um den heißen Brei geredet, sondern ist gleich zum Punkt gekommen. Es war von der ersten Seite an bis zur letzten Seite richtig spannend. Das Buch beinhaltet alles was man von einem Meisterwerk erwartet: Emotionen, Ängste und Spannung.

"Shining" war damals ein Bestseller und ich hätte nicht gedacht, dass die Fortsetzung auch so mitreißend ist. Es ist total interessant, wie Dan nun ein erwachsener und reifer Mann geworden ist. Mir hat es besonders gefallen, dass für die Leser, die den ersten Teil nicht gelesen haben, ganz kurz berichtet wird, wie es dazu kommt, dass Dan diese Fähigkeit besitzt und was damals im Hotel passiert ist.

Es ist erschreckend traurig, was aus Dan geworden ist. Denn er ist damals vor seinem alkoholkranken und gewalttätigen Vater abgehauen und nicht ist aus ihm genau das Gleiche geworden. Welch eine Ironie. Aber genau das gefällt mir so sehr an dem Buch. Dan ist kein Held, sondern ein Mann mit vielen Problemen. Er trägt noch immer die Narben seiner Vergangenheit.
Eine weitere große Rolle spielt Abra, denn sie hat ebenfalls Shining. Ihres ist aber stärker als das von Dan. Das ist auch der Grund, warum eine Gruppe hinter ihr her ist.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen. Stephen King hat gute Arbeit geleistet.

Fazit:
Kings bekannteste Meisterwerk hat mit seiner Fortsetzung mich komplett in seinen Bann gerissen und nicht los gelassen. Top-Charaktere und eine spannende Handlung haben das Buch zu seinen besten Werken gemacht.
Bilder von Stephen King
Der Autor:
"Carrie", "The Shining", "Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie", erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida.



Vielen Dank an den Heyne- Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!