Mittwoch, 21. Dezember 2011

Endlich!




                                                    Buchdeckel „Endlich!“

  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Wunderlich (3. September 2010)
  • ISBN-10: 3805208987
  • ISBN-13: 978-3805208987


Inhalt:

Vera Hagedorn  ist Anfang vierzig, verheiratet mit ihrem Mann Marcus, hat keine Kinder und lebt in einer ruhigen Kleinstadt. Marcus hat das Unternehmen seines Vaters übernommen und ist daher sehr spät zu Hause. Jeden Samstag trinken sie Tee und lesen dazu schweigend Zeitung. Dann ruft ihre beste Freundin Johanna an und sie um Hilfe bittet. Sie und Johanna Zucker haben sich in Berlin kenngelernt, als Vera wegen einer Untersuchung dahin musste. Erst fiel es Vera schwer, mit ihr klarzukommen, denn Johanna ist das Gegenteil von ihr: trägt kurze Klamotten und ist total übergedreht. Eines haben beide gemeinsam: beide bekommen keine Kinder. Das führt sie dann auch zusammen. Durch Johannas Einfluss verändert sich auch das Leben von Vera. 
Sie erfährt, dass Marcus eine heimliche Affäre hat und kann es erst einmal nicht glauben. Dann macht sie genau das gleiche wie auch er...    


Kritik:

Ich persönlich finde, dass Vera ein sehr langweiliges Leben zuvor führte, was in den ersten paar Seiten sehr zur Geltung kam. Denn mir viel es so auch schwer, es weiterlesen zu wollen. Doch dann habe ich mich zusammengerissen und es gelesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich sehr ungeduldig bin. In der zweiten Hälfte des Buches wurde es dann besser. Ich musste sogar schmunzeln.
Ich mochte ihre übergedrehte Freundin Johanna sehr. Beide sind so unterschiedlich, doch trotzdem sind sie Freundinnen. Zwei verschiedene Welten treffen aufeinander. 
Ich finde es toll, dass Vera, nachdem sie erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, sich nicht in die Ecke verkriecht und weint, sondern sich "rächt".
Da es aus der Sicht von Vera geschildert wird, fiel es mir leichter, mich in die Lage von Vera zu versetzen. 
Doch leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Zumal der Klappentext und das Cover so viel versprochen haben. Aber letztendlich ist der Inhalt wichtig.
Trotzdem werde ich mir weiterhin die Bücher von der Autorin vornehmen.   

Fazit:

Eine tolle Frauen-Komödie für sehr geduldige Leser. 


Die Autorin:

Ildikó von Kürthys Romanfiguren sind junge Frauen - hin und her geworfen zwischen den Höhen und Tiefen des Lebens. Zum Glück für ihre Protagonistinnen und alle Leser kommt der Autorin dabei nie der Humor abhanden - eine Qualität, die Titel wie "Mondscheintarif" und "Freizeichen" zu Bestsellern werden ließ und als Folge insgesamt über fünf Millionen verkaufte Exemplare zeitigte. Die freie Journalistin und Autorin wurde 1968 in Aachen geboren und arbeitete viele Jahre als Redakteurin bei den Zeitschriften "Stern" und "Brigitte". Sie lebt mit ihrem Mann, ebenfalls Journalist, und zwei Kindern in Hamburg.





 

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