Donnerstag, 28. September 2023

[Rezension] Tödliche Schuld

 


Originaltitel: The Favour
Herausgeber  :  C.Bertelsmann Verlag (13.Oktober 2022)
Seiten: 432 
ISBN-10: 3570104893   
ISBN-13  : 978-3570104897


Klappentext

Liam war Judes erste Liebe, doch nach einem tragischen Unglück vor vielen Jahren verschwand er ohne Erklärung aus ihrem Leben. Nun steht er plötzlich wieder vor ihr – und bittet sie um einen Gefallen. Jude ist inzwischen erfolgreiche Ärztin und glücklich verlobt, doch mit Liam fühlt sie sich noch immer verbunden, und so sagt sie zu. Schließlich handelt es sich nur um eine winzige Kleinigkeit. Doch wenige Tage später steht die Polizei vor ihrer Tür: Liam ist tot, ermordet. Jude ist die letzte Person, die ihn lebend gesehen hat und gilt somit unmittelbar als Hauptverdächtige. Sie weiß, dass nur sie allein herausfinden kann, was wirklich geschah. Doch je tiefer sie in Liams Leben eintaucht, desto unwiederbringlicher verstrickt sie sich in einem tödlichen Netz aus Lügen und Geheimnissen, und bald ist auch ihr eigenes Leben in Gefahr ...

Meinung

Ich bin ein großer Fan des Autoren-Duos. Noch heute re-reade ich die alten Werke, da sie mich immer in ihren Bann ziehen können. Umso mehr habe ich mich auf ein weiteres Werk von ihnen gefreut.

 

Trotz der Begeisterung wurde ich zutiefst enttäuscht. Ich lege nie hohe Erwartungen, da ich noch nie enttäuscht wurde. Doch bei diesem Thriller habe ich nicht die beiden daraus herauslesen können. Es war viel zu langatmig, keine authentischen Protagonisten und wenig Sinn in der Handlung. Während des Lesens fragte ich mich immer wieder, was ich gerade lese, denn entweder passierte einfach nichts oder es gab ein Durcheinander, welches mich einfach nur verwirrte. Es klang wie eine Aneinanderreihung von Worten, die zu nichts führten. Der Titel und der Klappentext ergaben nur einen Bruchteil von dem, was mir geboten wurde. 

 

Jude wurde überhaupt nicht ins gute Licht gerückt. Zum einen wirkte sie sehr blass, zum anderen handelte sie einfach unüberlegt. Grundsätzlich konnte ich das Handeln aller Protagonisten gar nicht nachvollziehen. Ich fragte mich: was möchte man mir damit sagen?

Nicci French überzeugte mich immer mit ihren grandiosen Hauptprotagonisten, die sich stark weiterentwickelten und aus sich herauskamen. Bei Jude traf es gar nicht zu, denn ich konnte einfach keine Bindung zu ihr herstellen. 

 

Weiterhin hat mich das Buch überhaupt nicht in seinen Bann ziehen können. Nichtsdestotrotz wollte ich einfach weiterlesen, da ich mir ein gutes Ende erhoffte. Dieses war in Ordnung, aber überhaupt nicht überraschend. Ich hätte mir hier eine riesige Wendung gewünscht. 


 

Fazit

Es war mit Abstand der ungewöhnlichste French-Roman, den ich jemals las. Ich wurde zutiefst enttäuscht. Nichtsdestotrotz bin ich ein großer Fan vom Autoren-Duo und erhoffe mir spannende und überzeugende Bücher. 



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Dank an den C. Bertelsmann-Verlag und Bloggerportal für die Bereitstellung  dieses Rezensionsexemplars





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