- Originaltitel: White Lies
- Taschenbuch: 304 Seiten
- Verlag: MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG (10. April 2009)
- ISBN-10: 3899416074
- ISBN-13: 978-3899416077
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Klappentext:
Linda Howard schreibt vor allem sexy, das macht ihr so schnell niemand
nach. Für ihre vielen mit diesem Prädikat ausgezeichneten erotischen
Romane erhält die Autorin immer wieder Dankesschreiben von ihren
zahlreichen Leserinnen. Dabei hat sie ihre Geschichten jahrelang nur für
sich selbst geschrieben. Inzwischen wurde Linda Howard mit etlichen
Preisen ausgezeichnet, darunter auch ein Preis für den erotischsten
Roman des Jahres, der wiederum direkt von Leserinnen einer Zeitschrift
vergeben wurde.
Kritik:
Ich habe zuvor kein Buch von Linda Howard gelesen,
und als ich den Klappentext von dem Buch las, musste ich es unbedingt tun.
Allein der Titel klang sehr vielversprechend.
Doch leider muss ich sagen: das Buch war eine Enttäuschung. Obwohl
die ersten 100 Seiten sehr spannend und interessant waren. Doch die letzten 200
Seiten waren der reinste Flopp. Von dem Ende sollte man nicht sprechen, denn
solch ein dummes Ende habe ich noch nie gehabt. Als ob die Autorin gemerkt hat:
Ach, irgendwie reichen exakt 300 Seiten und auf mehr habe ich keine Lust; also
müssen die Leser damit zurechtkommen. Ein schlimmeres Ende hätte man nicht
wählen können. Anfangs dachte ich, einige Seiten würden im Buch fehlen, doch es
war so gewählt worden.
Am Anfang liefert die Autorin dem Leser häppchenweise
Informationen zu, die mein Interesse sehr geweckt haben. Da „Steve“, der
Exehemann unserer Protagonistin Jay, durch eine Autobombe lange Zeit im Koma
lag und nach seinem Erwachen Mithilfe von Alphabetisieren kommunizierte,
brauchte man als Leser viel Geduld. Ich brachte diese Geduld mit und es machte
mir nichts aus, weil ich auf den Moment wartete, in dem Jay in die Augen des
Mannes sah und merkte, dass es nicht ihr Exehemann war. Ebenso wäre es
unrealistisch, wenn er nach solch einer Explosion plötzlich fit wäre. Natürlich
habe ich mich ständig gefragt, was die Gefahren wohl sind.
Ich konnte nicht damit rechnen, dass Jay gleich mit dem
wildfremden Mann, der nicht mal weiß wer er selbst ist, in die Kiste hüpft.
Dazu stellte sie so die typischen naiven Frauen da, die sich einem Mann hingaben.
Anfangs mochte ich Jay, aber dann wurde sie immer
unsympathischer. Dadurch, dass die ständig Sex hatten und die eigentlich
Handlung im Hintergrund stand, merkte man, dass die Autorin sonst eher Liebes-
und Erotikromane schrieb. Ich musste den Kopf schütteln, als ich las, dass die
beiden unbedingt fliehen mussten und er schon wütend auf sie war, weil sie von
Anfang an wusste, wer er war, spürte er das Verlangen, mit ihr zu schlafen.
Der Schreibstil war in Ordnung. Jedoch störte es mich, dass
es während der Handlung plötzlich zu einem Perspektivenwechsel kam. Bis zum
Ende stellte ich mir die Frage: Was hatte der eigentliche Steve an dem „Tatort“
zu suchen gehabt? Diese wurde natürlich nicht beantwortet, weil es Jay wohl
nicht interessierte, dass der Mann den sie einst geheiratet hatte, nun tot war.
Fazit:
Ich habe mit diesem Buch Linda Howard die Chance gegeben,
auch mich als Fangirl zu gewinnen. Leider war dies mein erstes und (vielleicht)
letztes Buch von ihr, denn es war katastrophal!
Die Autorin:
Linda Howard schreibt vor allem sexy, das macht ihr so schnell
niemand nach. Für ihre vielen mit diesem Prädikat ausgezeichneten
erotischen Romane erhält die Autorin immer wieder Dankesschreiben von
ihren zahlreichen Leserinnen. Dabei hat sie ihre Geschichten jahrelang
nur für sich selbst geschrieben. Inzwischen wurde Linda Howard mit
etlichen Preisen ausgezeichnet, darunter auch ein Preis für den
erotischsten Roman des Jahres, der wiederum direkt von Leserinnen einer
Zeitschrift vergeben wurde. Linda Howard ist ein Publikumsliebling.
Daher ist es kein Wunder, dass ihre Bücher inzwischen regelmäßig die
Topplätze der Bestsellerlisten in den USA belegen.
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