- Originaltitel: Dear Daughter
- Taschenbuch: 448 Seiten
- Verlag: Goldmann Verlag (21. Dezember 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3442483476
- ISBN-13: 978-3442483471
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Klappentext:
Janie Jenkins hat alles: Ruhm, Geld und gutes Aussehen. Doch dann wird
ihre Mutter ermordet – und alle Beweise sprechen gegen sie. Das Problem:
Janie kann sich selbst nicht daran erinnern, was in jener Nacht
geschehen ist. Als sie zehn Jahre später aus dem Gefängnis entlassen
wird, macht sie sich auf die verzweifelte Suche nach der Wahrheit. Eine
Spur führt sie in die kleine Stadt Adeline in South Dakota, wo sie unter
falscher Identität Stück für Stück die Vergangenheit ihrer Mutter
entschlüsselt. Warum musste diese sterben – und trägt Janie tatsächlich
Schuld an ihrem Tod?
[Klappentext/Grafik: goldmann-verlag.de]
Kritik:
Als ich das
Cover sah, hat mich gleich in seinen Bann gezogen, denn es versprach eine
interessante Geschichte. Der Klappentext war dann der Grund, warum ich es endgültig
lesen musste.
Die
Erzählperspektive war das erste, was mir gleich aufgefallen ist. Man hatte das
Gefühl, Janie Jenkins würde einem ihre Geschichte erzählen. Alles wurde locker in
der Ich-Perspektive erzählt und man fühlte sich auch mit ihr verbunden. Ich
weiß nicht, ob ich sie mag oder nicht, denn sie benahm ab und zu wie die
typische prominente Göre, die gerne auf andere herabsah. Manchmal war diese Eigenschaft
einfach nicht angebracht. Ich dachte, dass sie sich nach ihrer Haft etwas
verändert hätte, denn in den 10 Jahren Haft denkt man viel über sein Leben
nach.
Aber der Sarkasmus
und die frechen Kommentare der 26jährigen brachten mich immer zum Lachen und
das ist ein großer Pluspunkt.
Da die
Autorin dem Leser häppchenweise Dinge aus Janies Vergangenheit erzählt und wie
es zu dem Mord kam, will man unbedingt wissen, was an jenem Tag passiert ist.
Leider hat
mir einfach die Spannung gefehlt. Es fing ganz gut an und dann wurde alles
schleppend. Da Janie sich ständig unauffällig verhalten musste, weil es ganz Amerika
auf sie abgesehen hatte, denn sie habe angeblich ihre Mutter ermordet, wurde
die Handlung zwischendurch interessant. In der Stadt Adeline passierte weniger
als ich es mir erhofft hatte. Zudem war das Glück ständig an ihrer Seite und so
viel kann man als Person, die auf der Hut ist, nicht haben.
Jedoch
überraschte mich das Ende, denn es war nicht so, wie ich es geahnt hatte. Das
hat mir sehr gut gefallen.
Wunderbarer
Schreibstil und eine interessante Story, die jedoch schleppend verlief. Ich
wünschte mir einfach mehr Spannung. Ich denke, dass man über dieses Buch
streiten kann.
Die Autorin:
Elizabeth Little ist in St. Louis geboren und aufgewachsen. Sie
studierte an der Harvard University und veröffentlichte Artikel in der
New York Times und dem Wall Street Journal. Nach zwei Sachbüchern wurde
ihr Debütroman auf Anhieb ein Los Angeles Times Bestseller. Elizabeth
Little lebt mit ihrer Familie in Los Angeles.
Vielen Dank an den Goldmann-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars
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