Montag, 25. April 2016

[Rezension] Mördermädchen



  • Originaltitel: Dear Daughter
  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (21. Dezember 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442483476
  • ISBN-13: 978-3442483471
  • Link zum Goldmann Verlag (*KLICK*) & amazon (*klick*)

Klappentext:
Janie Jenkins hat alles: Ruhm, Geld und gutes Aussehen. Doch dann wird ihre Mutter ermordet – und alle Beweise sprechen gegen sie. Das Problem: Janie kann sich selbst nicht daran erinnern, was in jener Nacht geschehen ist. Als sie zehn Jahre später aus dem Gefängnis entlassen wird, macht sie sich auf die verzweifelte Suche nach der Wahrheit. Eine Spur führt sie in die kleine Stadt Adeline in South Dakota, wo sie unter falscher Identität Stück für Stück die Vergangenheit ihrer Mutter entschlüsselt. Warum musste diese sterben – und trägt Janie tatsächlich Schuld an ihrem Tod?
[Klappentext/Grafik: goldmann-verlag.de]

Kritik:
Als ich das Cover sah, hat mich gleich in seinen Bann gezogen, denn es versprach eine interessante Geschichte. Der Klappentext war dann der Grund, warum ich es endgültig lesen musste.

Die Erzählperspektive war das erste, was mir gleich aufgefallen ist. Man hatte das Gefühl, Janie Jenkins würde einem ihre Geschichte erzählen. Alles wurde locker in der Ich-Perspektive erzählt und man fühlte sich auch mit ihr verbunden. Ich weiß nicht, ob ich sie mag oder nicht, denn sie benahm ab und zu wie die typische prominente Göre, die gerne auf andere herabsah. Manchmal war diese Eigenschaft einfach nicht angebracht. Ich dachte, dass sie sich nach ihrer Haft etwas verändert hätte, denn in den 10 Jahren Haft denkt man viel über sein Leben nach.
Aber der Sarkasmus und die frechen Kommentare der 26jährigen brachten mich immer zum Lachen und das ist ein großer Pluspunkt.

Da die Autorin dem Leser häppchenweise Dinge aus Janies Vergangenheit erzählt und wie es zu dem Mord kam, will man unbedingt wissen, was an jenem Tag passiert ist.

Leider hat mir einfach die Spannung gefehlt. Es fing ganz gut an und dann wurde alles schleppend. Da Janie sich ständig unauffällig verhalten musste, weil es ganz Amerika auf sie abgesehen hatte, denn sie habe angeblich ihre Mutter ermordet, wurde die Handlung zwischendurch interessant. In der Stadt Adeline passierte weniger als ich es mir erhofft hatte. Zudem war das Glück ständig an ihrer Seite und so viel kann man als Person, die auf der Hut ist, nicht haben.
Jedoch überraschte mich das Ende, denn es war nicht so, wie ich es geahnt hatte. Das hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
Wunderbarer Schreibstil und eine interessante Story, die jedoch schleppend verlief. Ich wünschte mir einfach mehr Spannung. Ich denke, dass man über dieses Buch streiten kann. 

Die Autorin:
Elizabeth Little ist in St. Louis geboren und aufgewachsen. Sie studierte an der Harvard University und veröffentlichte Artikel in der New York Times und dem Wall Street Journal. Nach zwei Sachbüchern wurde ihr Debütroman auf Anhieb ein Los Angeles Times Bestseller. Elizabeth Little lebt mit ihrer Familie in Los Angeles.

 

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Vielen Dank an den Goldmann-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars




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