- Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
- Verlag: Diana Verlag (8. März 2016)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3453358937
- ISBN-13: 978-3453358935
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Klappentext:
"Mach sie tot, mach sie tot!" Mit diesen Worten im Kopf erwacht eine Frau auf einer Intensivstation. Doch wer hat das gesagt? War sie gemeint? Wer ist sie überhaupt? Fast zwei Jahre soll sie im Koma gelegen haben, doch sie weiß nichts mehr. Den Mann, der sie mit Claudia anspricht und sich als ihr Ehemann Carsten Beermann vorstellt, kennt sie nicht. Auch der erwachsene Sohn, der von seiner leidvollen Kindheit erzählt, ist ihr fremd. Erst als sie sich an einen kleinen Jungen erinnert, der in einer brennenden Wohnung nach seiner Mutter ruft, keimt in ihr ein entsetzlicher Verdacht …
"Mach sie tot, mach sie tot!" Mit diesen Worten im Kopf erwacht eine Frau auf einer Intensivstation. Doch wer hat das gesagt? War sie gemeint? Wer ist sie überhaupt? Fast zwei Jahre soll sie im Koma gelegen haben, doch sie weiß nichts mehr. Den Mann, der sie mit Claudia anspricht und sich als ihr Ehemann Carsten Beermann vorstellt, kennt sie nicht. Auch der erwachsene Sohn, der von seiner leidvollen Kindheit erzählt, ist ihr fremd. Erst als sie sich an einen kleinen Jungen erinnert, der in einer brennenden Wohnung nach seiner Mutter ruft, keimt in ihr ein entsetzlicher Verdacht …
[Klappentext/Grafik: randomhouse.de]
Kritik:
Allein der erste Satz im Klappentext ist ein Grund dafür, warum man dieses Buch
gelesen haben muss. Petra Hammesfahr konnte mich mit „Roberts Schwester“ und
„Die Schuldlosen“ sehr überzeugen. Daher interessierte ich mich weiterhin für
ihre Werke. Vom Inhalt erinnert mich dieses Buch stark an die von Joy Fielding,
denn bei der amerikanischen Autorin verlieren ihre Protagonisten oft erst ihr
Gedächtnis und wissen nicht, wem sie trauen sollten.
Das Buch fing
gleich spannend an, denn ich als Leserin tappte genauso wie die Frau, die hier
Claudia zu heißen scheint, im Dunkeln. Sie wacht nach fast zwei Jahren aus Koma
auf und erfährt, dass sie einen erwachsenen Sohn und einen Ehemann hat. Beide helfen
ihr dabei, wieder ins Leben zurück zu finden. Doch nach und nach merkt sie,
dass etwas nicht stimmt und man ihr etwas vorenthält. Ist sie nun in Gefahr?
Der Anfang
packte mich so sehr, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, denn
ich wollte wissen, ob ihr Ehemann und ihr Sohn ihr etwas vormachten und was es
mit dem Unfall zu tun hat. Doch mittendrin legte sich die Spannung und es kam
zu vielen Wiederholungen, die nicht notwendig waren. So zog sich die Handlung
in die Länge. Die Autorin beschrieb die Protagonisten realitätsnah. Als Leserin
stellte ich mir die Fragen: Wer ist diese Frau? Ist der Mann wirklich ihr
Ehemann? Stimmt es, was er ihr erzählt? Verbergen er und sein Sohn etwas? War
es ein Unfall? All die Fragen werden nach und nach beantwortet. Jedoch schafft
sie das auch mit Hilfe ihrer Nachbarin, die ihr ihre wahre Identität nicht
vorenthält.
Der Anfang
und die Idee für das Buch waren grandios, doch das Ende war wie ein Schlag ins
Gesicht. Und das im negativen Sinn. Warum? Es fing interessant an und endete
so, als hätte die Autorin keine Lust mehr auf den Schluss gehabt.
Fazit:
Alle Petra
Hammesfahr Fans sollten sich ein Bild von diesem Buch machen, denn die
Geschmäcker sind hier unterschiedlich. Mich packte das Buch in den ersten 150
Seiten, doch dann ließ die Spannung nach. Jedoch erschuf die Autorin grandiose Protagonisten
mit faszinierenden Charakterzügen und ein interessantes Setting.
Die Autorin:
Petra Hammesfahr wusste schon früh, dass Schreiben ihr Leben bestimmen
würde. Mit siebzehn verfasste sie ihre ersten Geschichten, aber erst
fünfundzwanzig Jahre später kam mit Der stille Herr Genardy der große
Erfolg. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten,
werden mit Preisen ausgezeichnet und erfolgreich verfilmt. Die Autorin
lebt in der Nähe von Köln, wo auch ihr neuestes Buch An einem Tag im
November spielt, das erstmalig im Diana Verlag erscheint.
Vielen Dank an den Diana-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars
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