- Originaltitel: Stranger Child
- Taschenbuch: 384 Seiten
- Verlag: Piper Taschenbuch (1. August 2017)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3492310494
- ISBN-13: 978-3492310499
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Klappentext
Das Leben von Emma Joseph könnte perfekt sein. Sie hat ein entzückendes
Baby und einen liebevollen Ehemann – David. Doch David hat eine dunkle
Vergangenheit: Bei einem mysteriösen Autounfall starb seine erste Frau
und seine kleine Tochter verschwand spurlos. Als das Mädchen sechs Jahre
später wie aus dem Nichts wieder auftaucht, wird Emma das Gefühl nicht
los, dass von dem Mädchen eine stumme Bedrohung ausgeht. Handelt es sich
tatsächlich um Davids Tochter? Und wenn ja, was hat sie zu verbergen?
[Klappentext/Grafik: piper.de]
Kritik
Ein junges Mädchen taucht plötzlich bei einer Familie auf
und gibt sich als ihr verschwundenes Kind aus. Doch dieses Mädchen verbirgt
unzählige Geheimnisse, die sich als Albtraum entpuppen. Solch eine Geschichte
habe ich noch nie zuvor gelesen. Umso mehr habe ich mich darauf gefreut, was
mich erwarten wird.
Wir lernen das Ehepaar Joseph kennen. Sie führen eine
wundervolle Ehe, haben einen niedlichen Sohn und dazu ein traumhaft schönes
Haus. Perfekter könnte es für die Beiden nicht laufen. Doch eines Tages taucht
die nach einem schweren Unfall verschwundene Tochter, Natasha, von David auf.
Nach mehreren vergeblichen Versuchen aus dem stummen Mädchen herauszubekommen
wo sie die letzten 6 Jahren war, was passierte und wer sie entführt hat, wendet
sich das Paar an die Polizei.
Auf der anderen Seite stößt Chief Inspector Tom Douglas auf
die Leiche einer 12jährigen, die nicht im Vermisstenregister steht. Als Emma
Joseph ihn um Hilfe bittet, sieht er nach und nach einen Zusammenhang zwischen
den beiden Fällen. Gleichzeitig versucht Tom herauszufinden, in welchen
gefährlichen Machenschaften sein älterer Bruder vor seinem Tod verwickelt war.
Das Buch packte mich von der ersten bis zur letzten Seite.
Durch die kurzen Kapitel und die Cliffhanger am Ende eines Kapitels konnte ich
das Buch kaum aus der Hand legen. Rachel Abbott erschuf nicht nur einen
spannenden Thriller, sondern authentische und grandios beschriebene
Protagonisten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Dazu hat sie einen
flüssigen Schreibstil, so dass man gar nicht merkt wie schnell man durch die
Geschichte flog.
Als Leser stellt man sich so viele Fragen, die nach und nach
beantwortet wurden. Personen, die man zu Anfang mochte, stellen sich bösartig
heraus. Natürlich müssen die unzähligen Wendungen erwähnt werden, denn dank
ihnen war man umso gespannter, was als Nächstes passierte. Als Leserin
vorbereitete ich mich stets auf eine neue Bombe.
Fazit
Ich empfehle dieses Buch nicht nur Thriller-Lesern, sondern
jedem der sonst ungern zu Thrillern greift. Die Geschichte lässt den Leser erst
zum Ende hin langsam los. Da es eine Fortsetzung dazu gibt, freue ich mich
schon riesig darauf, wie es weiter um unsere Protagonisten geht.
Die Autorin
Rachel Abbott, geboren und aufgewachsen in Manchester, leitete viele
Jahre als Systemanalytikerin ihre eigene kleine Softwarefirma. Seit 2005
lebt die freiberufliche Webdesignerin und Autorin mit ihrem Ehemann und
ihren zwei Hunden in den Marken in Italien und auf der französischen
Kanalinsel Alderney.
Vielen Dank an den Piper-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars
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