- Originaltitel: Imaginary Friend
- Gebundene Ausgabe: 912 Seiten
- Verlag: Heyne Verlag (4. November 2019)
- ISBN-10: 3453272439
- ISBN-13: 978-3453272439
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Klappentext
Die alleinerziehende Kate muss dringend mit ihrem siebenjährigen Sohn
Christopher untertauchen. Das beschauliche Örtchen Mill Grove,
Pennsylvania, scheint dafür ideal zu sein. Eine Straße führt hinein,
eine hinaus. Ringsum liegt dichter Wald. Doch kurz nach ihrem Umzug
beginnt der kleine Christopher eine Stimme zu hören. Und merkwürdige
Zeichen zu sehen. Zeichen, die ihn in den Wald locken.Sechs Tage lang bleibt er spurlos verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus mitten im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen. Ehe sie sichs versehen, befinden sich Christopher, seine Mutter und alle Einwohner von Mill Grove mitten im Kampf zwischen Gut und Böse.
[Klappentext/Grafik: randomhouse.de/HeyneVerlag]
Kritik
Gehyped wird die Geschichte von vielen Fans von Stephen King oder „Stranger Things“. Jedoch kenne ich weder das Eine noch das Andere. Daher
konnte ich nicht voreingenommen an das mysteriöse Buch rangehen und mich
einfach nur fallen lassen.
Zum Anfang empfand ich die Grundstimmung als durchaus düster und beklemmend. Christopher, ein 7jähriger Junge, der sich von einem Wald angezogen fühlt, obwohl jedes Kind die Gefahren in einem Wald kennen sollte. Zudem ist er nur mit seiner Mutter erst neu in die Kleinstadt gezogen. Wie jede andere Stadt weist die Stadt kaum viele Einwohner, aber im Wald glaubt er die wahren Monster zu begegnen. So beginnt der Kampf um Gut und Böse.
Obwohl das Buch fast 1000 Seiten aufweist, ließ sich es dank des flüssigen und fesselnden Schreibstils locker leicht lesen. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, versteht man alle Emotionen und die Gründe für das Handeln der Protagonisten –besonders die Mutter, die in ihrer Vergangenheit einiges über sich ergehen lassen musste. Hinzu kommt, dass die Charaktere sehr bildhaft vom Autor beschrieben wurden.
Leider wurde die Handlung ab Seite 600 so in die Länge
gezogen, dass ich mir 200 Seiten weniger wünschte. Schade, zumal sich die
Spannung weiter aufgebaut hat und man einfach gefasst weiterlesen musste. Doch
mit einem Mal ließ die Spannung nach und ich fragte mich, was mich zum Ende hin
erwarten sollte. Es fehlten weitere Überraschungsmomente, die in der ersten
Hälfte immer mehr geboten wurden. Nichts desto trotz werde ich mich weiter mit Büchern aus diesem Genre beschäftigen.
Fazit
Wir begleiten den kleinen Christopher auf seinem Horror-Trip
im Kampf gegen das Böse. Eine geniale und fesselnde Geschichte, die zum Ende an
Spannung nach ließ. Angefangen ist die Handlung dramatisch, wird dann düster
und anschließend angsteinflößend. Nichts
desto trotz kann ich es allen empfehlen, denn diese Art sind Geschmackssache
und besitzen viel Potenzial und Diskussionsstoff.
Der Autor
© Meredith Morris |
Vielen Dank an den Heyne-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars
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