Sonntag, 20. Juli 2014

[Interview] Laura Newman

(Bild: Laura Newman Homepage)

Warum wolltest du Autorin werden?
Beim Schreiben ging es für mich zunächst darum herauszufinden, ob ich so etwas kann. Also, ob ich in der Lage bin eine Geschichte zu erfinden, sie aufzuschreiben und dann sogar noch einen Leserkreis zu erreichen. Erst nach meinen ersten beiden Büchern habe ich festgestellt, dass ich mich Hauptberuflich damit beschäftigen will. Inzwischen würde ich sagen, dass ich Autorin werden wollte, weil ich gerne und oft in einer Welt lebe, die der Realität nicht unbedingt gleicht.
War Autorsein schon immer dein Traum gewesen?
Ich glaube, ich habe mich nie wirklich festgelegt. Die Berufsbezeichnung, die mich beschreibt muss erst noch erfunden werden ;)
Ich war zehn Jahre lang Mediengestalterin und habe ich in meiner Freizeit schon immer mir allerlei Projekten auseinandergesetzt. Von Videoschnitt bis zur Lust am Kochen ist alles dabei. Ich nähe auch, stelle Schmuck her und programmiere Websites. Alles semiprofessionell aber immer mit großem Elan. Ich würde also sagen, dass mein Traumberuf nicht klassifizierbar ist aber er muss ein wichtiges Kriterium erfüllen: Ich muss dabei frei sein. Hinter Gitterstäben habe ich noch nie besonders gute Ergebnisse erbracht.
Welches Buch ist dein Lieblingsbuch? Welches würdest du weiterempfehlen?
Das war und ist noch heute "Glück" von Will Ferguson. Aber in jüngster Zeit kamen neue Lieblinge dazu. Dabei insbesondere "Der Übergang" und "Die Zwölf" von Justin Cronin und auch auf jeden Fall "Die Abnormen" von Marc Sakey. Ich lese auch ständig und gerne Jugendbücher aber besonders angetan haben es mir die mit Sarkasmus gespickten, leicht düsteren Werke, mit einem Hauch Utopie/Sci-Fi und Fantasy.
Wie bist du auf die Idee für dein Buch "Nachtsonne" gekommen? Hat dich eine Person oder ein bestimmtes Buch dazu inspiriert?
Als ich eine plötzliche Vorliebe für Dystopien entdeckte, wuchs in mir sehr schnell der Wunsch etwas in diese Richtung zu schreiben. Allerdings wollte ich noch ein klein wenig weiter ausholen und nicht nur die Genretypischen Elemente aufgreifen, sondern ebenfalls einen Hauch Endzeit/Naturkatastrophe und Magie. Somit entstand die NACHTSONNE aus dem Wunsch heraus genau das zu schreiben, was ich gerne lesen würde. Die Inspiration kam also durch das, mir noch relativ neue, Genre und die Motivation war eher egoistischer Natur.
Deine erste Buch-Reihe beschäftigte sich mit Zeitreisen und "Nachtsonne" ist ein dystopisches Werk. Was wird deine Fans demnächst erwarten? Vielleicht ein Liebesbuch für Jugendliche?
Ich glaube eine Liebesgeschichte kann und werde ich nie schreiben. Ich lese auch selten etwas aus diesem Genre. Für mich ist die Liebe in Büchern, genau wie Spannung, Humor und Fantasie nur eine Facette der Geschichte. Ich könnte mich nie auf dieses Thema festlegen und ich glaube auch, dass ich ganz furchtbar mies darin wäre :)
Als nächstes Projekt plane ich eine Mischung aus Jugendbuch und Thriller, bei dem sowohl typisch amerikanische Elemente (High School, FBI, College) einfließen werden aber auch eine Prise Sci-Fi und Utopie, wie stets in meinen Werken. Überhaupt scheint es mir schwerzufallen, eine Geschichte ohne ein Quäntchen Zukunftsspekulation zu schreiben.
Gibt es für dich eine Methode, um dich während des Schreibens zu konzentrieren? Zum Beispiel mit Musik, die im Hintergrund läuft?
Absolut! Im stillen Kämmerchen bringe ich nicht ein Wort zu Papier. In den letzten Monaten habe ich mir angewöhnt Soundtracks von Filmen zu hören, die speziell auf mein Genre abzielen. Ich schaue also einen Film wie "Seelen" oder "Divergent" und lade mir anschließend das Album bei iTunes. So sind schon unzählige Songs zusammengekommen und ich schreibe beinahe ausschließlich bei diesen Liedern. Auch Stücke aus Twilight und Vampire Diaries oder Oblivion schleichen sich ein. Irgendwie helfen mir die Emotionen, welche diese Tracks auslösen, eine bessere Verbindung zu dem Thema aufzubauen.
Was gibst du angehenden Autoren mit auf dem Weg? Hast du irgendwelche Tipps für sie?
Da ich selber noch nicht so lange dabei bin, will ich mich gar nicht als Vorbild ausgeben aber generell gelten glaube ich immer zwei Grundsätze:
1.      Traut euch und veröffentlicht, solltet ihr ein gutes Gefühl bei euren Geschichten haben Macht euch schlau! Gerade als Selbstverleger sollte man mehr als nur ein paar Tage in die umfangreiche Recherche zum Thema eBook und allem was dazugehört investieren. Sonst kann es schnell nach hinten losgehen.
Vielen Dank liebe Laura, dass du dir die Zeit genommen hast. 
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