Klappentext:
Am Waffelstand eines Musikfestivals lernen Jill und Ray sich kennen und
zwischen ihnen funkt es sofort. Leider fällt das verabredete Date einem
Gewittersturm zum Opfer und Jill stellt sich darauf ein, dass sie Ray
nie wiedersehen wird – nur um später, beim Konzert der Nachwuchsband
„Broken Biscuits“, aus allen Wolken zu fallen: Der Leadsänger der Band,
dessen Poster (nicht nur) die Wand ihrer besten Freundin schmückt, ist
kein anderer als Ray! Und damit nicht genug: „Hallo, Mädchen mit der
Puderzuckernase, falls du da bist … Tut mir leid, dass es vorhin nicht
geklappt hat. Versuchen wir es morgen noch mal?“, ruft er ins Publikum.
Und handelt sich und Jill ungeahnte Probleme ein: Nicht nur, weil Ray
laut Vertrag keine Freundin haben darf, sondern vor allem, weil ein
fanatischer Fan die beiden fotografiert hat und im Netz eine wahre
Hetzjagd lostritt. Jill und Ray müssen sich trennen, bevor ihre
Beziehung richtig begonnen hat, doch vergessen können sie sich nicht …
[Grafik/Klappentext: dtv.de]
[Grafik/Klappentext: dtv.de]
Kritik:
Mobbing ist ein sehr heikles
Thema in unserer heutigen Gesellschaft. Es passiert überall: ob nun in der
Schule oder am Arbeitsplatz. Viele schließen die Augen oder sehen weg, um nicht
selbst gemobbt zu werden. Susanne Mischke erzählt in ihrem Buch die Geschichte
eines jungen Mädchens, das von anderen gemobbt wird und am Ende ihr Liebesglück
findet, welches ihr jedoch nicht gegönnt wird.
Dank des flüssigen Schreibstils
der Autorin, ließ sich dieses Buch in einem Rutsch lesen. Die Charaktere waren
sympathisch und sie handelten nicht wie zwei unreife Teenager.
Jill hat es sowieso nicht leicht
in ihrem Leben, denn sie wird von anderen gemobbt und traut sich nicht mehr vor
die Haustür zu treten. So verliert sie immer mehr an Selbstwertgefühl. Da sie
nicht das Leben einer gewöhnlichen Teenagerin führt, die mit wahren Freundinnen
Nägel lackiert oder sich in der Promiwelt auskennt, weiß sie nicht, wen sie bei
einem Musikfestival trifft. Zu ihrer Überraschung gehen sie und der süße Typ
sogar Waffeln essen. Erst als sie im Nachhinein merkt, wer er ist, ist es schon
zu spät.
Ray scheint nicht der typische Musikstar
zu sein. Er fühlt sich gleich von der ahnungslosen Jill angezogen, da er merkt,
dass sie anders als anderen Mädchen in ihrem Alter ist. Nach und nach lernt er
ihr wahres Leben und ihre Probleme kennen. Dann fällt ihrem auch sein Vertrag
ein, bei dem er keine Freundin haben darf.
Am Ende muss ich sagen, dass man
gemerkt hat, dass es sich bei dem Buch um eine lockerleichte Jugendlektüre
handelt, denn die Charaktere wurden nicht intensiv ausgebaut und die
Handlungsstränge waren sehr kurz. Themen wie Mobbing wurden angesprochen, doch
ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin dem Leser zeigt, wie er sich selbst
zu verhalten hat, wenn er jemanden sieht, der von anderen gehänselt wird. Klar,
man kann nicht viel von einem Jugendbuch erwarten, dennoch sollten gerade
Jugendbücher die Augen öffnen und Folgen von Mobbing zeigen. Alles wurde kurz
gehalten. Zudem ging mir die Liebesgeschichte einfach zu schnell. Sie hätte da
genau auf das Zwischenmenschliche eingehen sollen.
Eine traurige Geschichte über
eine junge Teenagerin, die von anderen gemobbt wird und trotzdem ihr
Liebesglück findet. Zudem lernen wir auch was wahre Freundschaft bedeutet.
Leider gab es einige Punkte, die mich gestört haben.
Die Autorin:
Susanne Mischke, geboren 1960 in Kempten im Allgäu, studierte BWL.
Seit 1993 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und wurde 2001 mit dem Frauen-Krimipreis der Stadt Wiesbaden ausgezeichnet. Susanne Mischke lebt in Hannover. Sie schreibt Psycho-Krimis, Jugend-Thriller und eine Krimiserie mit Schauplatz Hannover um den kultigen Kommissar Bodo Völxen und seine Schafe.
Seit 1993 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und wurde 2001 mit dem Frauen-Krimipreis der Stadt Wiesbaden ausgezeichnet. Susanne Mischke lebt in Hannover. Sie schreibt Psycho-Krimis, Jugend-Thriller und eine Krimiserie mit Schauplatz Hannover um den kultigen Kommissar Bodo Völxen und seine Schafe.
Vielen Dank an den dtv-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars
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