- Taschenbuch: 352 Seiten
- Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 3 (20. Januar 2014)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3596196949
- ISBN-13: 978-3596196944
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Achtung: Suchtgefahr!
Klappentext:»Erfüllst du deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst du sie nicht, wird er sterben.«
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert.
Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des »Spiels« wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank beginnt zu zweifeln. Hätte er dem Unbekannten helfen können? Hätte er nicht sofort die Polizei informieren müssen? Aber es ist zu spät. Und nicht nur für den Toten. Auch Frank ist schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, in dem er einer der Vier ist, einer der vier Kandidaten, für die es um alles geht. Um ihr eigenes Leben. Aber auch um das Leben aller, die ihnen etwas bedeuten …
Kritik:
Es ist lange her, dass ich so einen wahnsinnig
spannenden Psychothriller verschlungen habe. Arno Strobel gehört zu
den Autoren, die mir von jedem Thriller-Fan empfohlen wurde. Als ich
den Klappentext zu dem Buch las, musste ich gleich wissen, was dieses
Spiel auf sich hat.
Der Autor weiß es einfach, wie er seinen Leser packt
und gar nicht mehr los lässt. Ich habe kaum mit der ersten Seite
angefangen und schon konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand
legen, denn es begann gleich fesselnd an. Arno Strobel hat auf
Nebensächliches verzichtet, sondern ist gleich auf den Punkt
gekommen. Dieser Punkt bestand darin, den Hauptprotagonisten Frank,
der ein sorgenfreies Leben mit seiner Frau Beate und seiner Tochter
Laura führt. Bis er ein Paket erhält -ohne Absender- in dem sich
ein Stick befindet. Dieser Stick enthält ein dubioses Video, welches
ihn aus der Bahn bringt. Das Spiel beginnt erst, als Frank gezwungen
wird, es mit seinen drei ehemaligen Schulkameraden Manuela, Jens und
Torsten durch zu stehen. Anfangs wissen sie nicht, warum sie sich
treffen, doch dann ergab das nervenzerreißende Spiel einen Sinn.
Der Spieler hat alles bis ins Detail geplant. Dazu
gehört auch, dass die vier sich untereinander bekriegten. Mit dem
Spiel wollte die Person alle vier zum Nachdenken bringen und vor
allem, wie es überhaupt zu dem Spiel kam. Die Charaktere wurden
realistisch beschrieben und konnten nicht unterschiedlicher denn je
sein. Frank, als Hauptprotagonisten, war für mich sehr gut gewählt,
denn im Vergleich zu den anderen ließ er sich nicht von seinen
Ängsten und Gefühlen leiten, sondern blieb stark und stellte sich
den Herausforderungen.
Es hat mir gefallen, wie der Autor psychische Phänomene
detailliert beschrieb, so dass man zum einen Mitleid mit den Spielern
bekam, zum anderen denkt, dass sie es verdient hätten. Als Leserin
steigerte ich mich immer weiter ins Spiel hinein und hoffte auf ein
positives Ende.
Ich fand es sehr gut, wie die Handlung mal aus der
Gegenwart und mal aus der Vergangenheit erzählt wird, so hatte alles
einen Zusammenhang. Der Schreibstil war flüssig und spannend
geschrieben. Die Geschichte trägt auch viele emotionale Momente mit
sich, die mich immer aufs Neuste begeistern konnten. Das Ende war gar
nicht vorhersehbar.
Dieses Buch beinhaltet für mich eine Botschaft, die
ich stets in Erinnerung behalte und nun daraus vieles mitgenommen
habe.
Fazit:
Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite
packend. Es war sowohl spannungsgeladen als auch emotional geprägt.
Die Handlung entspricht nicht der eines gewöhnlichen
Psychothrillers, denn der Leser kann sich auf einiges gefasst machen.
Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher von Arno Strobel und
kann es kaum erwarten!
Der Autor:
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Mittlerweile konzentriert er sich ganz auf das Schreiben und gehört zu den gefragtesten deutschen Thrillerautoren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
Buchtrailer
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